Was ist ein Schamane?
Diese Frage ist immer die erste in meinen Vorträgen. Das ist so schwer zu beantworten, weil es Schamanen seit ca. 30 Tausend Jahren auf der ganzen Welt gibt und sie heute noch so arbeiten, wie in ewigen Zeiten.
Der Begriff „Schamane“ kommt aus dem tungusischen und ist vom Bund der Naturvölker als Oberbegriff eingeordnet. Ich habe viele Bücher darüber gelesen und fand nie die richtige Erklärung, mit der ich mich identifizieren konnte. Vor ein paar Wochen bekam ich von einer lieben Freundin das afrikanische Tarot „Motherpeace“ geschenkt. Darin fand ich folgende Erklärung, die mir aus der Seele sprach.
Schamaninnen Erfahrungen
Die Schamaninnen und der Schamane des «Motherpeace»-Tarot stehen für Macht und Erfahrung. Herkömmlicherweise wären sie die «Könige» mit all der Autorität und dem Status, die damit verbunden sind. Eine Schamanin oder ein Schamane arbeitet mit ungeheuren Mächten, ohne dabei Macht über andere erlangen zu wollen. In erster Linie stellen sie Macht über das Selbst dar, die Überwindung von Furcht und Zweifel und die Beherrschung des spirituellen Bereichs. Furchtlosigkeit kennzeichnet alle Gesichter der Schamaninnen und des Schamanen im «Motherpeace»-Tarot, und sie alle treibt die Kraft des Feuers.
Ihr Feuer ist hauptsächlich durch den Planeten Mars beeinflusste, der Arbeitsenergie und sexuelle Kraft aktiviert. Aber sie haben auch teil an den Energien des Jupiters – das Feuer der Ausdehnung und wohltuender Wärme – und ohne Zweifel beschwören sie das zündende Feuer des Uranus. Und schließlich verkörpern sie das Feuer der Sonne, strahlen Zuversicht und Wohlbefinden in alle Richtungen aus.
Schamaninnen und Schamanen tun ihre Arbeit im Universum, sie fliegen, heilen, projizieren ihre Energien aus sich hinaus. Da sie die Furcht – die Todesfurcht eingeschlossen – überwunden haben, sind sie nicht den üblichen Begrenzungen von Körper und Geist unterworfen. Sie erreichen die fernsten Himmel, um mit den Sternen Kontakt aufzunehmen, oder die tiefste Unterwelt, um Seelen zu retten. Sie stellen sich der Gefahr und heilen Krankheit, sie treiben das Böse aus und vermitteln zwischen der menschlichen Gemeinschaft und den heiligen Bereichen. Priesterinnen gehen bei ihrer Arbeit hauptsächlich vom Herzen aus, Schamaninnen und Schamanen vom Kopf – vor allem vom Kronenchakra. Sie gebrauchen auch ihre Hände und Herzen, aber es ist ihre Reise in formlose Bereiche, die sie von anderen «Persönlichkeits»-Karten unterscheidet.
Schamanentum bedeutet Kompetenz und Fähigkeit, authentisches Know-how. Schamanin und Schamane üben Kontrolle über das Element ihrer jeweiligen Farbe aus und wissen es zum persönlichen Gewinn wie zur Lösung von Weltproblemen zu nutzen. Häufig sind es spirituelle Lehrerinnen und Lehrer – der «Ältestenrat» eines Stammes, die alten Weisen. Für gewöhnlich werden sie zu ihrer Aufgabe berufen, in manchen Kulturen ist ihr Amt auch erblich; gelegentlich wird eine Person zur Schamanin oder zum Schamanen, weil sie es will, nicht weil sie es muss. Die Berufung zum Schamanentum ist gewöhnlich eine erschreckende Angelegenheit, weil sie eine von der Norm abweichende Existenzweise verlangt – mehr Macht und gesellschaftliche Verantwortung, ungewöhnliche Gesellschaftsrollen und Erwartungen. Von Schamaninnen und Schamanen wird erwartet, dass sie androgyn werden – die weiblichen und männlichen Elemente in sich ausbalancieren. Das kann je nach Kontext bedeuten, dass sie die Kleidung des anderen Geschlechts anlegen, homosexuell oder zölibatär leben, von ihren «spirituellen Geliebten» abgesehen.
In der modernen Welt ist die Berufung zum Schamanentum selten geworden, aber gegenwärtig nimmt sie wieder zu. Das Ausmaß der Weltprobleme, vor allem die neueste Praxis, den Feind mit einem Holocaust zu bedrohen und selbst unter dieser Bedrohung zu leben, verlangt mehr Heiler und weise Lehrer beiderlei Geschlechts. Das neue Zeitalter bringt eine besonders starke Energie mit sich, die den Planeten in heilendem Licht badet und in gewissen Menschen die Heilkraft erweckt. Moderne Schamaninnen und Schamanen finden in diesen Fällen keine Rollenbilder vor, keinen wirklichen kulturellen Rahmen, innerhalb dessen sie als Heilende oder Lehrende wirken können. Die Schamaninnen und der Schamane des «Motherpeace»-Tarot sind vier anregende Vorbilder für das, was Schamanentum heute bedeuten und wie es zum Guten wirken könnte.
In der modernen Welt ist die Berufung zum Schamanentum selten geworden, aber gegenwärtig nimmt sie wieder zu. Das Ausmaß der Weltprobleme, vor allem die neueste Praxis, den Feind mit einem Holocaust zu bedrohen und selbst unter dieser Bedrohung zu leben, verlangt mehr Heiler und weise Lehrer beiderlei Geschlechts. Das neue Zeitalter bringt eine besonders starke Energie mit sich, die den Planeten in heilendem Licht badet und in gewissen Menschen die Heilkraft erweckt. Moderne Schamaninnen und Schamanen finden in diesen Fällen keine Rollenbilder vor, keinen wirklichen kulturellen Rahmen, innerhalb dessen sie als Heilende oder Lehrende wirken können. Die Schamaninnen und der Schamane des «Motherpeace»-Tarot sind vier anregende Vorbilder für das, was Schamanentum heute bedeuten und wie es zum Guten wirken könnte.“
Zu meinen wichtigsten Lehrbüchern gehört auch "Das Heilbuch der Schamanen"